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Update 17.08.2014
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Aufbau des Partitions-Sektor Dos5.0
Der Partitions-Sektor ist eigendlich eine Brücke zum Bootsektor und beinhaltet zusätzliche Informationen über den Aufbau der Festplatte. Der Partitions-Sektor wird durch den Befehl FDISK angelegt nicht aber der Bootsektor das macht der Befehl FORMAT (bei DOS/WIN). Eine Festplatte kann mit dem Befehl FDISK zu mehreren Laufwerken mit unterschiedlichen Grössen unterteilt werden. Alle bisherigen Daten gehen dadurch verloren. Damit der PC beim nächsten Start weiss, wie gross jedes Laufwerk auf dieser Festplatte ist, braucht der PC(das Bios) Informationen, und diese findet er im Partitions-Sektor in der Partitions-Tabelle. Auch Windows benötigt diese Daten.

Wenn man eine Festplatte in mehrere Laufwerke unterteilt bei Dos mit FDisk, so hat jedes Logische ob Primary oder Extended Laufwerk, eine Partititions-Tabelle und einen Boot-Sektor, egal ob es das Boot-Laufwerk ist, oder nicht, es wird auf jeden Fall angelegt. Des weiteren ist es undurchschaubar warum es 4 Einträge in der Partitions-Tabelle gibt, denn 2 sind immer unbenutzt. Der 2 Eintrag verweist immer auf das nächste Dos Laufwerk dessen Partitions-Sektor(also c,d,e,f,g,h,i...) Also von C:\ nach D:\ und dann von D:\ nach E:\ u.s.w . Hier hangelt sich die Partitions-Routine durch, von einem Laufwerk zum anderen. Zu bedenken ist vielleicht dass man mehr als 4 Laufwerke anlegen kann und damit die Tabelle mit 4Einträgen zu klein ist und deswegen die Hangelversion eingeführt hat(Heute, das war nicht immer so) (und aus Kompalität zu UNIX, da hatte die Partitions-T. einen ganz anderen Aufbau).
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Den "Master Boot Record" also den Partitions-Sektor konnte man sich nur über das Bios holen mit
(int13 Funktion 2 Sektor lesen), Dos stellte keine Funktion zur Verfügung.
Ab WinXP geht noch nicht einmal die Biosfunktion, da diese abgefangen wird, es sei den man bastellt sich eine Bootdiskette mit altem Dos.
Xp/Win2000 hat aber (API)Funktionen die man sich mal genauer anschauen sollte. XP (API)

Der Partitions-Sektor beginnt an der physikalischen Adresse bei Kopf 0 Sektor 1 Spur 0 und hat eine länge von 512Byte. Dieser Partitions-Sektor wird vom Bios nach dem Reset oder Systemstart zu der Adresse 0000:7C00h in den Speicher geladen, dann wird die Partitions-Routine ausgeführt.
Die Partitions-Routine macht dann folgendes: sie kopiert sich zur Adresse 0000:0600h, als nächstes wird getestet welcher Partitions-Eintrag bootfähig ist und ob der Erkennungscode $AA55, der sich an der Adresse 0000:7DFEh befindet, gültig ist, also von welchem Laufwerk gebootet wird. Wurde der Eintrag gefunden, so wird der Bootsektor in die Adresse 0000:7C00h geladen und ausgeführt.

Das ist alles Dos und kann auch ganz anders aussehen. So z.B. Virus oder andere Betriebsysteme oder Bootmanager.
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